11.10 Funktionen

Eine Funktion besteht aus dem Funktionskopf und in geschweiften Klammern dem Rumpf, der Deklarationen und Anweisungen enthalten kann.

Der Funktionskopf besteht aus dem Datentyp des Wertes, den die Funktion zurückliefert. Daran schließt sich der Funktionsname an. Anschließend folgen in geschweiften Klammern die Parameter. Die Parameter sind eine Liste von Datentypen und Namen des Parameters, durch Komma getrennt. Sämtliche Paramter sind Kopien und können deshalb in der Funktion nicht geändert werden. Alternativ muß ein Pointer übergeben werden.

Eine Funktion kann keine zusammengesetzten Datentypen wie Strukturen oder Felder zurückliefern.

int Addiere(int x,int y)
{
   return x+y;
}

int main(void)
{  int x;

   x = Addiere(3,4);
   return 0;
}

Beendet wird die Funktion entweder bei Erreichen der letzten geschweiften Klammer oder mit dem Operator return. Soll die Funktion einen Wert zurück geben, wird dieser Wert als Parameter des Operators return angegeben. Liefert die Funktion keinen Wert zurück, ist also typlos, kann das Schlüsselwort void verwendet werden. Genauso kann bei einer Funktion ohne Paramter in die Klammern void geschrieben werden.

Aufgerufen wird die Funktion durch ihren Namen gefolgt von Klammern. Wenn die Funktion Parameter erwartet, werden diese in den Klammern durch Komma getrennt angegeben. Der Returnwert einer Funktion muß nicht in einem Ausdruck verwendet werden, er kann auch dann, wenn die Funktion nicht vom Typ void ist, ignoriert werden.

• 11.10.1 main
• 11.10.2 Prototypen
• 11.10.3 offenen Felder
• 11.10.4 const Parameter
• 11.10.5 Alte Deklarationen
• 11.10.6 Funktionspointer

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